красная клубника

Geht es heute ohne Computer?

           Rechnen  hat die Menschen  bereits vor langer Zeit dazu angeregt, diese Tätigkeit  zu  mechanisieren  und zu automatisieren.  Den  Anfang 
bildete der Abakus, der bis ins 16. Jahrhundert verwendet wurde. Es folgten weitere mechanische Geräte, die zur Unterstützung von speziellen Rechenproble­men aus verschiedenen Bereichen, überwiegend bei der Seefahrt und Astronomie, dienten. Alle diese Hilfsmittel waren jedoch keine Computer: Sie waren für eine bestimmte Anwendung gebaut und mussten von Men­schen bedient werden.
Was bedeutet das Wort „Computer”? Es stammt aus dem Englischen Com­puter [kom'pjuter] (engl. to compute = rechnen, berechnen; ursprünglich aus dem lat. computare = berechnen; Synonyme: Datenverarbeitungsanla­ge, Abk.: DVA; häufig auch Rechner oder Rechenanlage): Universell ein­setzbares Gerät zur automatischen Verarbeitung von Daten.
Heutige Computer kann man durch Änderung Ihres Programms für belie­bige Zwecke (nicht nur zum Rechnen) einsetzen und selbständig weiter­arbeiten lassen. Einmal sortiert er Namen, im nächsten Moment füllt er die Steuererklärung aus, steuert einen Schweißautomaten, übernimmt die automatische Landung des Flugzeugs, verwaltet Kochrezepte oder spielt Schach. Bei jeder dieser grundverschiedenen Anwendungen bleibt der Computer als physikalisches Gerät unverändert, geändert wird jeweils nur sein Programm.
Diese Idee hat als erster der Engländer Charles Babbage (1792-1871) durchdacht. Er entwarf um 1840 seine „Analytical Engine”, die einen Speicher und eine Rechen- und Entscheidungseinheit besaß. Die Analy­tische Maschine wurde nie gebaut, sie ließ sich mit der Feinmechanik des 19. Jahrhunderts nicht realisieren. Erst dem deutschen Ingenieur Konrad Zuse gelang es, von 1934-1941 die erste programmgesteuerte Rechen­anlage Z3 zu schaffen. 1943 entstand in Großbritannien der Rechner COLOSSUS, und in den USA der erste vollelektronische Computer ENIAC. Aufbauend auf Ideen von J. v. Neumann wurden ab 1949 Com­puter gebaut, in denen Programme wie Daten gespeichert und manipuliert werden. Universelle Einsetzbarkeit, hohe Geschwindigkeit und Zuverläs­sigkeit und vollautomatischer Betrieb haben zur explosionsartigen Verbrei­tung der Datenverarbeitung geführt. Arbeitsweise eines Computers: Ein Computer nimmt Eingabewerte (Zahlen, Wörter usw.) entgegen und wan­delt sie nach bestimmten Regeln in Ausgabewerte um. Ein- und Ausgabe können auch abwechselnd ablaufen, d.h., der Computer liest einen Teil der Eingabe, liefert dann eine Ausgabe, liest wieder einen Teil der Eingabe usw. Die Regeln, nach denen die Eingaben verarbeitet und Ausgaben erzeugt werden, teilt man dem Computer durch Eingabe eines Programms mit. Programme bestehen aus einer Folge von einfachen Arbeitsschrit­ten.

1. Wenden Sie sich erneut dem Text A zu und antworten Sie auf die Fra­gen.
1. Wollten die Menschen das Rechnen bereits vor langer Zeit mechanisie­ren und automatisieren?
2. Was hat man am Anfang, bis ins 16. Jahrhundert verwendet?
3. Was bedeutet eigentlich das Wort „Computer”? 
4. Für welche Zwecke kann man die heutigen Computer einsetzen?
5. Auf welche Weise erfolgt das?
6. Wem gehörte die Idee der Schaffung eines Computers?
7. Warum wurde die „analytische Maschine” nie gebaut?
8. Wer hat die erste programmgesteuerte Rechenanlage Z3 erstellt?
9. Ab wann begann man die Computer (mit Programmen) zu bauen?
10. Wie funktioniert ein Computer?
11. Welche Rolle spielt dabei das Computer-Programm?

2. Erzählen Sie anhand des Textes A, was Sie Neues über die Computer und ihre Anwendung erfahren haben.
3. Sprechen Sie darüber, von welcher Bedeutung die Anwendung der Computer in allen Bereichen der Wissenschaft, der Industrie und Technik ist.
4. Stellen Sie zum Text A einen Plan zusammen.
5. Geben Sie den Inhalt des Textes A „Geht es heute ohne Computer?” in Deutsch wieder.
6. Stellen Sie sich vor: Sie sprechen mit einem Computer-Fachmann. Welche Fragen über die Anwendung der Computer würden Sie an ihn stel­len?
7. Bereiten Sie einen Vortrag über den Einsatz der Computer an Ihrer Uni/Hochschule vor. Stützen Sie sich dabei auf den Text und auf die zu­sätzliche Literatur aus der Bibliothek.
8. Haben Sie schon selber mit dem Computer gearbeitet? War das schwer für Sie? Hat das Ihnen Spaß gemacht?
9. Haben Sie schon einmal mit dem Computer Schach gespielt? Stellen Sie sich vor, wie das erfolgt?
10. Haben Sie schon etwas vom Computer-„Virus” gehört? Was wissen Sie davon? Erzählen Sie kurz darüber.
11. Werden die Computer an Ihrer Uni/Hochschule breit eingesetzt? Wer­den sie auch im Fremdsprachenunterricht verwendet?
12. Sprechen Sie darüber mit Ihren Kommilitonen.

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