красная клубника

Deutschsprachige Literatur. Biedermeier und Vormärz

Biedermeier (etwa 1830–1850) und Vormärz (etwa 1830–1850)
Georg Büchner
Die literarischen Strömungen zwischen der „Kunstperiode“ von Klassik und Romantik einerseits und dem bürgerlichen Realismus andererseits lassen sich nicht unter einen einzigen Epochenbegriff subsumieren. Man bedient sich der historischen oder kunstgeschichtlichen Begriffe des Biedermeier und Vormärz.
Autoren, die zum Vormärz gerechnet werden, engagierten sich politisch und brachten das politische Gedicht zu einer Blüte. Viele von ihnen waren in der lockeren Gruppierung Junges Deutschland, so etwa Georg Herwegh (1817–1875), Heinrich Laube (1806–1884), Karl Gutzkow (1811–1878) und Ferdinand Freiligrath (1810–1876). Von ähnlichem Geist waren auch Heinrich Heine („Die Harzreise“, „Deutschland. Ein Wintermärchen“), Ludwig Börne (1786–1837) und der jung verstorbene Georg Büchner (1813–1837) („Woyzeck“).
Andere Autoren werden, wenn nicht zum Realismus, so zum Biedermeier gerechnet. Vor allem als Lyriker bekannt sind: Nikolaus Lenau (1802–1850), Eduard Mörike (1804–1875), Friedrich Rückert (1788–1866) und August von Platen (1796–1835). In der Prosa sind Annette von Droste-Hülshoff (1797–1848) („Die Judenbuche“), Adalbert Stifter (1805–1868), Jeremias Gotthelf (1797–1854) und der Märchendichter Wilhelm Hauff (1802–1827) zu erwähnen.
Dramatiker, die mehr oder minder zum Biedermeier gehören, sind Franz Grillparzer (1791–1872), Johann Nepomuk Nestroy (1801–1862) und Ferdinand Raimund (1790–1836). Grillparzer schrieb Tragödien im Geist der Weimarer Klassik, Nestroy und Raimund vertraten das Wiener Volksstück.

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