Тема: Свята в Німеччині
Мета: Практична: Узагальнити знання студентів з теми: ”Свята в Німеччині”. Активізувати навички та вміння усного мовлення на основі вивченого лексичного і граматичного матеріалу;
Розвиваюча: Cприяти розвитку інтелекту студентів, нахилів і здібностей. Розвивати навички та вміння монологічного мовлення. Закріпити вміння вести бесіду по темі:” Свята в Німеччині”. Формувати вміння робити висновки.
Освітня: Розширити знання студентів з теми, яка вивчається. Збагатити словниковий запас студентів;
Виховна: Сприяти вихованню поваги до рідного краю та країни, мова якої вивчається. Виховувати вміння працювати в колективі.
Форми і методи проведення заняття: урок узагальнення і систематизації знань, бесіда, проблема, робота з довідковою літературою, вправи, узагальнення.
Обладнання уроку: карта Німеччини, тематичні схеми, малюнки, підручник для 11 класу “Німецька мова”, німецькомовні газети.
Використана література:
1. Вікторовський В. Г. Енциклопедія німецьких тем. – Харків: Торсінг, 2002.
2. Гінка Б. І.,Зінь Р. М. Was ist deutsch?: Stereotype und Realität. Reader zur Landeskunde. Навчальний посібник з лінгвокраїнознавства. – 2- вид., випр. і доп. – Тернопіль: Навчальна книга – Богдан, 2004.
3. Чепурна Т. М. Німецька мова. Розмовні моделі. – Харків: Фоліо, 2004.
4. Die Fundgrube für die Germanistik: Lehrbehelf und praktischer Ratgeber für Germanistikstudentinnen. Посібник-порадник для студентів-германістів/ Автор-упорядник Гінка Б. І. – Тернопіль, Астон, 2002.
5. Sprachen kennen keine Grenzen: Навчальний посібник/ Укл. І. Савчук. – Львів Аверс, 1999.
ПЛАН ЗАНЯТТЯ
І. Організаційний момент.
ІІ. Повідомлення теми і мети.
ІІІ. Подання нового матеріалу.
1. Походження слова “ Ostern”.
2. Великодні свята в Німеччині.
а) Вербна неділя;
б) Чистий четвер;
в) Страсна п’ятниця – день смерті Ісуса Христа;
г) Великодня неділя – свято Воскресіння;
д) Великодній понеділок.
3. Великодні символи:
а) Писанка – символ родючості і життя;
б) Великодній заєць – найулюбленіший символ дітей;
в) Символи воскресіння Ісуса Христа – Великодні вогонь і свічка.
г) Пасхальна вода – язичеський символ добробуту і вдачі;
д) Найдавніший звичай – Великодні скачки на конях;
е) Великодні концерти.
ІV. Підсумок.
V. Домашнє завдання.
Verlauf der Stunde
І. Організаційний момент.
ІІ. Повідомлення теми і мети.
Lehrer: Guten Tag, liebe Freunde. Heute haben wir eine besondere Unterrichtsstunde, eine Unterrichtsstunde der Wiederholung und der Festigung des gelernten Lehrstoffes zum Thema: “Feiertage in Deutschland”.
Wir wissen, dass wir bald ein großes Osterfest feiern werden. Sagt mir bitte, wann begehen dieses Fest in der Ukraine?
Student: Ich weiß das.
L: Bitte, sagen Sie uns. Antworten vom Platz aus.
St: Wir feiern das Osterfest in diesem Jahr am ersten Mai.
L: Ja, das ist richtig. Setzen Sie sich. Das Osterfest feiert man auch in vielen anderen Ländern. Dieses Fest feiert man auch in Deutschland. Aber wiβt ihr, wann feiert man Osterfest in Deutschland? Wer sagt das? Bitte.
St: Ostern ist ein bewegliches Fest. Das heißt, dass das Osterfest jedes Jahr auf ein anderes Datum fällt. In diesem Jahr hat die Deutsche das Osternfest am 27. März gefeiert.
L: Und wie meinen Sie, warum ist ein solcher Zeitunterschied?
St: Meiner Meinung nach, die orthodoxe Feste feiert man nach Kalender von Hryhorian und die katholische Feste – nach Kalender von Julian.
L: Ja, das ist richtig.
Heute werden wir vom Osterfest in Deutschland sprechen. Wir erfahren in unserer Unterrichtsstunde viel Neues und Interessantes. Wir erfahren mehr von den Osterbräuchen, woher kommt das Wort “Ostern”, welche Osterfeiertagen feiert man in Deutschland, welche Ostersymbole sind und andere.Aber zuerst möchten wir wissen, wie es euch geht, ob ihr guter Laune seid.
St: Alles in Ordnung.
ІІІ. Подання нового матеріалу.
L: Alle gute Dinge beginnen aus dem Beten. Das Hauptsachebeten des Christentum ist das “ Vater Unser”. Heute beginnen wir unsere Unterrichtsstunde aus dem Beten.
Das “Vater Unser”
Vater unser im Himmel!
Geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gibt uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein sind das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.
Matthäus 6, 9-13
1. Походження слова “Ostern”.
L: Und jetzt vom Osterfest erzählt uns _____. Können Sie antworten?
St: Ostern ist das älteste und höchste Fest der Chiristen, denn Jesus ist nach seinem Tod am Kreuz nicht im Grab geblieben, sondern ist nach den Berichten seiner Apostel vom Tode auferstanden.
Ostern ist das Fest, mit dem die christliche Kirche die Auferstehung des gekreuzigten Christus feiert. Es ist auch das Fest der wiedererwachenden Natur.
Ostern gehört zu den beliebten deutschen Volksfesten. Es ist ein bewegliches Fest. Der genaue Zeitpunkt österlicher Feierlichkeiten wurde im Jahre 325 festgelegt. Er richtet sich nach dem Mond und fällt auf den Sonntag, der dem ersten Vollmond nach dem 21. März folgt. Das Datum des Festes bewegt sich also zwischen dem 22. März und dem 25. April.
Ostern hat die alten Wurzeln und wird in der christlichen Kirche seit der ersten Hälfte des zweiten Jahrhunderts gefeiert. Germanische Frühlingsbräuche und jüdische Traditionen prägen bis heute deutsche Ostertraditionen und haben sich miteinander Vermischt.
Die Herkunft des Wortes Ostern stammt möglich
1.von der germanischen Frühlingsgöttin Ostaria;
2.von der Himmelsrichtung Osten, wo die Sonne aufgeht.
L: Sehr gut. Setzen Sie sich. Also, wir haben ein Problem:
Woher kommt das Wort “Ostern”?
Wer kann mehr in einzelnen auf diese Frage antworten?
St: Ich kann antworten.
Bisher waren sich die meisten Wissenschaftler einig: Das Wort “Ostern” kommt von einer germanischen Göttin “Ostara”, oder man verbindet es mit dem Wort”Osten”. Es hat aber nie eine Göttin”Ostara” gegeben und auch die andere Lösung ist wenig wahrscheinlich. Jetzt gibt es aber eine neue Deutung. Der Sprachwissenschaftler Jürgen Udolf hat die nordgermanischen Sprachen untersucht. Sie kennen eine Wortfamilie, die sprachlich zu Ostern passt: “ (Wasser) schöpfen, (be)gießen”.
Das Wort “Ostern” bezieht sich daher eher auf die Taufe, das zentrale Ereignis des christlichen Festes in den ersten Jahrhunderten.Früher fanden die meisten Taufen in der Osternacht statt. So wie Jesus Christus starb und dann in der Osternacht auferstand, so symbolisiert es die Taufe: Das alte Leben eines Menschen geht zu Ende, und Gott schenkt ihm ein neues Leben. Das Übergiessen mit oder das Untertauchen in Wasser symbolisieren den Tod, die Ben Kleider das neue Leben. Das Wort “Ostern” stellt uns also die Frage: “Wie stehen wir zu Jesus Christus?”
L: Das war sehr interessante Erzählung. Setzen Sie sich.
St: Ich möchte “Ostergedicht” erzählen.
Ostergedicht
Seht, was sitzt denn dort im Gras!
Ist das nicht der Osterhas?
Glückt mit seinem langen Ohr
aus dem grünen Nest hervor.
Hüpft mit seinem schnellen Bein?
über Stock und über Stein.
Seht auch her, was in dem Nest
liegt so rund und auch so fest:
Euer, blau und rot gefleckt,
hat er in dem Nest versteckt.
Immer muss er sie verstecken,
sucht drum schnell in allen Ecken.
2. Великодні свята в Німеччині.
L: Danke.Also, wir kennenlernen, was bedeutet das Wort “Ostern”. Jetzt werden wir von Osterfeiertagen sprechen. Zu den wichtigsten Osterfeiertagen gehören in Deutschland:
1. Palmsonntag;
2. Gründonnerstag;
3. Karfreitag;
4. Ostersonntag;
5. Ostermontag.
Die ganze Woche heißt Osterwoche oder Karwoche.
Wer kann uns von dieser Osterfeiertagen erzählen?
St: Der Palmsonntag ist der letzte Sonntag vor Ostern. Er erinnert daran, dass Jesus vor seinem Leiden auf einem Esel reitend in Jerusalem eingezogen ist. Die Menschen jubelten ihm zu und riefen “Hosianna! Hochgelobt seist du!” und schwenkten Palmzweige.
Dieses Geschehen hat man bereits vor tausend Jahren in einem Spiel dargestellt.
Man zog mit einem hölzernen Esel, auf den man eine Christusfigur setzte, durch die Stadt.
Diesen Brauch gibt es heute nur noch an wenigen Orten. In Heimatmuseen findet man noch vereizelt hölzerne Palmesel.
Erhalten hat sich bis heute aber eine Redeweise vom Palmesel; Wer am Palmsonntag in der Frühe, als Letzter aus den Federn kommt wird als Palmesel verlacht.
St: Ich möchte noch hinzufügen. Zum Palmsonntag gehören die Palmzweige.
Da bei uns aber keine Palmen gedeihen, behilft man sich mit Weidenkätzchen. Das sind Zweige von der Salweide. Und diese Zweige bindet man zu einem Palmbuschen zusammen. Nach altem Brauch wird dieser am Palmsonntag in den katholischen Kirchen feierlich geweiht. Die geweihten Palmzweige werden in Ehren gehalten und gut aufbewahrt.
Man steckt sie an das Kreuz in der Wohnung. Die Bauern bringen einen Zweig sogar aufs Feld. Denn Palmzweige sollen Unwetter und Krankheit abhalten und Glück und Fruchtbarkeit bringen.
L: Danke. Diese Frage habt ihr geschafft.
_____sagen Sie uns, wann feiert man Gründonnerstag in Deutschland?
St: Gründonnerstag ist der Donnerstag vor Ostern. An diesem Tag beginnen die Kartage Christi, der an diesem Tag von Judas verraten wurde. Man isst am Gündonnerstag grüne Speisen, z. B. Suppen mit sieben, neun oder zwölf grünen Gemüsesorten oder Krauten (Dill, Spinat, Schnittlauch). Eigentlich bedeutet “grün” hier nicht die Farbe, sondern das Wort stammt vom althochdeutschen “greinen” = weinen ab.
L: Ganz richtig. Aber sagen Sie mir, welcher Tag ist der Todestag Christi?
St: Karfreitag ist der Todestag Christi. Dieser Tag ist arbeitsfrei und stiller als sonst. Viele Menschen essen an diesem Tag nur Fisch.
L: Gut. Setzen Sie sich. Der nächste Osterfeiertag ist in Deutschland Ostersonntag. Das ist in der christlichen Kirche das höchste und älteste Fest, der Tag der Auferstehung von Jesus Christus. Am Ostersonntag frühstückt die ganze Familie zusammen. Der Tisch ist mit bunten Ostereiern und mit einem Osterstrauß geschmückt. Osterbrot steht in der Mitte des Tisches. Als Festessen gibt es Lamm oder Hase.
Was können Sie _____ vom Ostermontag sagen? Bitte.
St: Am Ostermontag schenkt jeder einem anderen, der ihm begegnet, ein rotes Osterei. Dabei küßt man sich und wünscht sich ein frohes Fest.
L: Danke, Sie haben es geschaft.
St: Ich kenne das Gedicht “Osterspaziergang” Johann Wolfgang von Goethe.
Osterspaziergang
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Vor dorther sendet er, fliehend, nur
Ohrmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlt’s im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurückzusehen.
Aus dem hohlen, finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus den Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß, in Breit und Länge
So machen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.
3. Великодні символи.
L: Ich biete euch zur Betrachtung die nächste Aufgabe an.Die Deutschen haben schöne alte Ostersymbole:
1. Ostereier;
2. Osterhase;
3. Osterfeuer;
4. Osterwasser;
5. Osterreiten und
6. Osterkonzert.
Das Osterei ist Fruchtbarkeits- und Lebenssymbol und soll nach altem Glauben dem Beschenkten Glück und Gesundheit bringen und Unglück von ihm abwenden. Ostereier werden bunt, gefärbt, am Ostertag in die Kirche gebracht und geweiht
St: Ich möchte noch hinzufügen. Ja, die Ostereier müssen gefärbt sein. Diese Vorstellung entspricht dem alten Glauben, dass das rotgefärbte Ei schutzkraft besitzt wie die rote Farbe überhaupt. Die gefärbten Eier gab es in Deutschland seit dem 13. Jahrhundert. Im 17. Jahrhundert erschienen beschriftete, bemalte, marmorierte, dann versilberte und vergoldete Eier.
St: Ich habe kleine Meldung vom Ostereierfarben.
L: Bitte, lesen Sie.
St: Im Mittelalter, als es noch kein Geld gab, erwarb man Waren, indem man sie gegen andere Waren tauschte. Für einen Korb voll Äpfel bekam man vielleicht einige Fische, für ein Huhn eine Schale voll Honig.
Auch Eier waren ein Tauschobjekt. Jeden Tag sammelten die Bauern die Eier und tauschten sie gegen Waren, die andere Bauern, Händler und Handwerker anboten. Schwierig wurde der Tausch von Eiern nur vor Ostern. In den langen Fastenwochen durften keine Eier gegessen werden. So sammelte sich stets ein groβer Vorrat an, der während der langen Lagerzeit faulte und verdarb.
Eine kluge Bäuerin kam in dieser Zeit auf die Idee, einen groβen Teil der Eier zu kochen und sie auf diese Weise haltbar zu machen. Damit sie die gekochten von den rohen Eiern unterscheiden konnte, gab sie färbende Pflanzen in das Wasser. Spinat färbte die gekochten Eier grün, Hagebuttensaft rot, Safran gelb. Bald standen Körbe voll mit bunten Eiern in ihrem Haus, die sie nach dem Ende der Fastenzeit auf den Ostermärkten tauschte.
“Es sind Ostereier”, sagte die Bäuerin, “sie bringen Glück”. Schnell fanden sich viele Abnehmer für die bunten Glückseier.
Seit dieser Zeit im Mittelalter gehören nicht nur weiβe, sondern auch bunte Eier zu jedem Osterfest dazu.
L: Danke schön für diese reiche Information. Wer ist bereit, uns darüber noch zu erzählen? Bitte.
St: Das Eierfärben oder –bemalen hat in vielen Ländern Tradition.
In Deutschland werden zumeist nur in Kindergärten und in Grundschulen Eier gefärbt oder bemalt. Bunte Eier, Eier aus Schokolade oder Marzipan kann man in jedem Laden kaufen. Man kann Eier mit bunten, selbst gemalten Bildern bekleben oder sehr schön mit Naturfarben oder Wasserfarben bemalen und einfärben. Hier einige Techniken:
1. Du bindest vor dem Färben Gräser, Blätter oder Blumen an das Ei, dann wickelst du das Ei in ein Tuch und legst es in das kochende Farbbad.
2. Du kannst auf dem Ei mit Wachs-(stiften) etwas zeichnen, dann kommt das Ei in ein kaltes Farbbad. Wenn du später mit warmem Wasser die Wachsspuren abwäschst, so bekommst du ein Ei mit weiβer Zeichnung.
3. Du kannst Naturprodukte für die Eierfarben verwenden. Du erhältst:
- mit Zwiebelschalen oder Tee ein braunes Ei;
- mit Rote-Beele-Saft ein rotes Ei;
- mit Safran oder Kümmel ein gelbes Ei;
- mit Efeu- oder Brennesselblättern ein grünes Ei.
Die gefärbten und bemalten Ostereier werden nicht nur aufgegessen und verschenkt, sondern versteckt.
Das Osterei liegt in einem Osternest aus Gras, Moos und Zweigen. Die Kinder suchen am Vormittag ihre Osterneste, die von den Eltern im Freien oder im Haus versteckt werden. Neben den bunt gefärbten Eiern liegen im Osternest kleine Geschenke und Süßigkeiten.
L: Wie meinen Sie, wer bringt die Eier? Wer versteckt sie?
St: In der Vergangenheit antwortete man auf diese Frage in verschieden Gegenden unterschiedlich: der Fuchs, der Hahn, die Henne, der Kuckuck, der Storch oder auch der Hase. Und schließlich gewann der Hase.
Die Eier, die man schenkte oder die man fand, wurden zu einer österlichen Traditionsspeise. Das Eiersuchen und –schenken ist nur ein Teil der alten Osterbräuche. Zum Fest werden Osterbrote gebacken. Die Zimmer schmückt man mit grünen Zweigen. Oft begegnet man außerhalb des Siedlungsgebietes dem Osterbaum. Das sind kleine Bäume oder Sträucher, die mit bemalten Eiern behängt werden.
In Deutschland sind seit altes her Spiele mit hartgekochten Eiern bekannt:das Eierrollen, das Eierwerfen, das Eierschlagen.
L: Sehr gut. Ihre Antwort war wirklich interessant. Welcher ist der nächste Ostersymbol erratet selber:
Es ist braun und läuft gar schnell
und hat ein weiches braunes Fell.
Es lebt im Feld und auch im Wald
und bringt uns bunte Eier bald.
St: der Hase
L: Ja, das ist richtig. Das ist der Hase.
St: Ich möchte das Gedicht vom Osterhasen erzählen.
Das Gedicht “Osterhase”
Osterhäschen, Osterhas,
komm mal her, ich sag dir was:
Laufe nicht an mir vorbei
schenkt mir doch ein buntes Ei!
Dieses rätselhafte Tier,
bunte Eier legt es dir
in den Garten, in die Ecker –
keiner kann so gut verstecken.
Aber niemals zeigt sich dir
dieses rätselhafte Tier
Ich weiß ein kleines weißes Haus
hat nichts von Fenstern, Türen, Toren,
und will der kleine Wirt heraus,
so muss es erst die Wand durchbohren.
L: Und wer ist bereit, uns über Osterhase zu erzählen?
St: Der Hase war für die Menschen schon in alten Zeiten ein Fruchtbarkeitssymbol. Den beliebten Hasen gibt es für die Kinder zu Ostern auch als Schokoladenfigur. Der Osterhase legt und versteckt die bunten Ostereier.
Osterhasen bringen vermutlich seit dem 17. Jahrhundert die Eier. In Gera erwähnte man ihn erstmals 1682. Der Hase galt als Wundertier und besonders fruchtbar. In Thüringen war es anfangs des Storchs, in Hessen – der Fuchs, in Holstein und Sachsen – der Hahn, in der Altmark – der Kuckuck, der die Eier brachte, bis sich hier der Hase durchsetze.
L: Warum gerade der Hase? Wie meinen Sie?
St: Niemand kann eine genaue Antwort darauf geben. Vieleicht, weil er ja der schnellste von allen ist oder weil er seine Häschen, die Märzhäschen genannt werden, schon “gebrütet” sind, und er damit zu Ostern wieder Zeit hat.
Der Osterhase steht als Symbol für Fruchtbarkeit, aber auch für Auferstehung, weil er eine Eigenschaft nie zu schlafen hat.
Der Osterhase wohnt im Wald. Seine Kinder gehen in die Hasenschule und können Geige spielen. Als Taschentuch benutzen sie ein Kohlblatt.
Der Osterhase legt Eier wie ein Huhn. Er legt auch kleine Hasen aus Schokolade. Er legt hartgekochte Eier, Schokoladeneier, Zuckereier und Nougateier.
Die Kinder des Hasen helfen ihm, die Eier anzumalen, sie in buntes Papier einzuwickeln und Schleifchen um sie zu binden. Die Hasenkinder packen die Eier auch in kleine Körbe, tragen sie am Ostersonntag zu den Menschenkindern und verstecken die Eier im Garten, hinter Sofakissen und unter Sofas oder Sesseln.
L: Ihre Antwort war ausgezeichnet. Aber ich möchte noch hinzufügen.
In München befindet sich das erste und einzige Osterhasenmuseum der Welt. Rund 1500 Hasen haben sich dort versammelt. Die ältesten stammen aus der Zeit um 1840. Museumsgründer Manfred Klaud kam mit seiner groβen Kollektion sogar ins Guiness-Buch der Rekorde.
Das nächste Ostersymbol ist Osterfeuer. Wer soll antworten?
St: Das Osterfeuer vor der Kirche wird am Nachmittag oder Spätnachmittag des Karsamstags entzündet und geweiht. Es erhellt die dunkle Nacht, es ist uns ein Zeichen der Hoffnung.
Schon immer hat man dem Osterfeuer eine besondere Segenskraft zugesprochen. Deshalb holt man es sich nach Hause und entflammt damit die Osterkerze.
Der Schein des Feuers soll Glück bringen. Früher wurde häufig als Symbol für die Austreibung des Winters im Osterfeuer eine Strohpuppe verbrannt.
Im Harz entzündet man das Feuer auf einem Hügel. Wer hindurchspringt, wird von allem Űbeln gereinigt. Die Jungen stecken die vorbereiteten Pechfackeln an langen Stangen in die Glut, und machten Fackelschwenken.
An der Elbe, in Blankenese und im Alten Land, sammeln die Kinder Brennmaterial und Holz und bauen auf dem Sandstrand Holzstöße auf.
Bei Einbruch der Dunkelheit wird der erste Holzstoß angezündet, und bald ist der Strom von steilen Feuersäulen gesäumt.
Das Osterfeuer und die Osterkerze sind ein Sinnbild der Auferstehung Christi.
L: Ja, jedes Land hat seinen Tand.
St: Ich möchte das Gedicht “Blumenglocken” von Gottfried Becker erzählen.
Blumenglocken
Längst fegte von des Daches First
Lenzluft die letzten Flocken,
die braune Knospen hülle birst
den blassen Blumenglocken.
Grün übersprinnt sich Wald und Feld
in künftiger Frühlingsahnung,
und durch die froherwachte Welt
mit Vogelsang und Glockenklang
ertönt die Ostermahnung!
L: Das nächste Ostersymbol ist Osterwasser. Wer ist bereit, uns über Osterwasser zu erzählen.
St: Das Osterwasser besitzt seit jeher als heidnisches Symbol besondere Heil- und Segenkraft und erhält jung und schön.
Die Mädchen haben sich früher im fließenden Osterwasser gewaschen oder das Osterwasser aus einer Quelle geschöpft und mit heimgenommen. Das Wasser kann nur dann seine Wunderkraft erweisen, wenn man es im Schweigen einholt. Beim Wasserholen darf nicht gesprochen werden aber die Burschen versuchten die Mädchen zum Sprechen und zum Lachen zu bringen. In ländlichen Gebieten holen junge Mädchen noch heute Osterwasser.
L: Danke. Setzen Sie sich.
St: Ich habe kleine Meldung vom Osterreiten.
L: Bitte, lesen Sie.
St: Das Osterreiten ist ein sehr alter Brauch der Sorben. Die Prozession der Osterreiter ist eine Huldigung Gottes und der Auferstehung Christi.
Katholische Sorben in der Oberlausitz bewahren ihre jahrhundertealte Tradition, das Osterreiten. Urkundlich wurde das Osterreiten erstmals im Jahre 1490 erwähnt. Doch die Wurzeln dieses religiösen Brauchs liegen wahrscheinlich in der heidnischen Zeit der Sorben vor ihrer Christianisierung durch die Franken.Die Legende besagt, dass die Ahnen durch die Felder ritten, um den Winter und die bösen Geister von der Saat zu vertreiben.
Heute lebt der Brauch nur in einigen Oberlausitzer Dörfern. Der Höhepunkt des Festes ist die Prozession hoch zu Roß zwischen Partnerortschaften. Die Osterreiter tragen schwarze Röcke und Zylinder. Die Pferde sind geschmückt, sie haben geflochtene Mähnen, in denen Blumen stecken usw. Der Zug der Reiter verläßt das Dorf auf dem seit Jahrhunderten benutzten Weg, der ins benachbarte Dorf führt, in dem sie feierlich empfangen und reichlich bewirtet werden. Über 1000 Reiter nehmen jedes Jahr an dem Osterreiten teil.
L: Danke schön für diese reiche Information. Das letzte Ostersymbol ist österliches Konzert.
St: Ich möchte das Gedicht “Osterzeit” erzählen.
Das Gedicht “Osterzeit”
Ostern, Ostern, Auferstehen,
Lind und leis die Lüfte weh’n,
Hell und froh die Glocken schallen.
Osterglück den Menschen allen!
O, Osterzeit! Du heil’ge Zeit!
Wie wird mir doch mein Herz so weit!
Es tönt der Ruf in allen Ländern:
Der Heiland ist vom Tod erstanden.
Durch Feld und Flur und Frühlingsweh’n
Klingt nun das Wort vom Aufersteh’n!
L: Wer kann uns von österlichen Konzerten berichten?
St: Zu den neuen Bräuchen gehören auch österliche Konzerte. Auf den Programmen stehen gewöhnlich volkstümliche Frühlingslieder sowie Lieder mit der Frühlingsthematik.
Ich möchte noch hinzufügen, dass Osterkarten sind auch Ostersymbole.Osterkarten sind Postkarten mit Ostermotiven, auf denen Grüße und Wünsche zur Osterfest verschnickt werden, z.B.: “Frohe Ostern”, “Alles Gute zu Ostern”, “Ein frohes Osterfest”, “Gesegnete Osterfeiertage”.
Also, Ostern ist das älteste christliche Fest zu Feier der Auferstehung Christi.
Zu Ostern sind Kirchen voller Menschen, die zur Ostermesse kommen.
Ostern war immer ein großer Besuchstag. Von weitem kamen die Verwandten. Es wurde viel gegessen und getrunken und noch mehr geredet.
Die Deutschen wünschen einander am Ostersonntag “Frohe Ostern!” oder “Fröhliche Ostern!”. Früher war Ostergruß “Christus ist auferstanden!”.
Ostern bedeutet Neubeginn des Lebens und Hoffnung auf die Zukunft.
L: Danke. Ihre Antwort war wirklich interessant. Setzen Sie sich.
Also, wir haben schon viel vom Osterfest erfahren. Еure Aufgabe habt ihr geschafft. Aber ich will sehen, was ihr vom Osternfest behalten habt. An der Tafel habt ihr Fragen. Gebt die richtige Antwort! Wer will die höchste Zensur bekommen, soll alle Aufgaben gut machen. Schreibt auf Zetelln! Für die Erfüllung dieser Aufgaben geben wir 5 Minuten. Damit ihr euch in der wohltunden Atmosphäre eure Aufgaben machen, schalte ich euch ruhige Musik ein. Gefält euch meine Idee?
St: Wir haben nichts dagegen. (Es lautet die Musik)
Fragen
1. Wann ist Ostern in Deutschland?
2. Woher kommt das Wort „ Ostern”?
3. Welche Feiertage gehören zu Ostern?
4. Wie heißt die ganze Osterwoche?
5. Welche Ostersymbole kennen Sie?
6. Was bringt den kleinen Kindern der Osterhase?
7. Was symbolisiert das Osterfeuer?
8. Was war besonders interessant für Sie?
9. Was haben Sie heute Neues erfahren?
L: Seid ihr schon fertig? Gebt die Zetteln ab!
IV. Підсумок.
V. Домашнє завдання.
L: Danke für eure interessanten Berichte. Ich glaube, dass ihr wirklich gute Deutschkenntnisse gezeigt habt. Wir haben zusammen das Thema “ Ostern in Deutschland” wiederholt und gefestigt. Alle Studenten haben fleißig und sehr gut gearbeitet. Heute bekommen alle die höchste Zensur. Haben die Fragen an mich?
Wir haben tüchtig gearbeitet aber ohne Hausaufgabe geht es nicht. Hier bewahrt das deutsche Sprichwort “Űbung macht der Meister”. Schreibt die Hausaufgabe für das nächste Mal auf: übt das Lesen des Textes “Umweltschutz” auf Seite 138; fertigt die Übung 10, Seite 141 an. Ist die Hausaufgabe klar?
Die Stunde ist zu Ende. Auf Wiedersehen.