Johann Sebastian Bach — weltbekannter Komponist, Organist,
geboren1685 in Eisenach in der
Familie eines Komponisten, gestorben 1750 in Leipzig. Von 1723 bis 1750 Kantor in
der Thomaskirche in Leipzig: leitete viele Jahre den Thomaner Knabenchor. Bachs
Schaffen ist vielseitig: viele Orgel-, Klavier-, Violinsonaten und Suiten, mehr
als 200 Kantaten, Messen, Fugen.
geboren
Ludwig van Beethoven — weltberühmter Komponist, geboren 1770 in Bonn in der Familie eines Opernsängers,
gestorben 1827 in
Wien (Österreich); spielte mit 6 Jahren schon in einem Konzert; wurde mit 12
Jahren Hoforganist. Beethoven studierte Philosophie und Literatur an der
Universität zu Bonn; interessierte sich für soziale Fragen, begrüßte die Französische
Revolution 1792 zog Beethoven nach Wien; er schuf damals schon 24 Musikwerke,
wurde zu dieser Zeit taub; trotz seines persönlichen Unglücks besang er die
Lebensfreude und den Sieg über das Unglück. Beethoven schuf Sonaten, auch die
berühmte „Apassionata", 9 Sinfonien (seine Dritte Sinfonie heißt
„Eroika" — die „Heroische"), die Oper „Fidelio", Musik zu
Goethes „Egmont", 5 Klavierkonzerte und vieles andere.
Bertolt Brecht (1898 —1956) — bekannter Schriftsteller und Theoretiker des Theaters,
Regisseur. Während des zweiten Weltkrieges musste Brecht emigrieren. Nach dem
Krieg kam er nach Berlin zurück und gründete hier sein berühmtes Theater — das
Berliner Ensemble.
Rudolf Diesel (1858 — 1913) — bekannter deutscher Ingenieur, studierte an der Technischen
Hochschule in München; schon in den Studienjahren wollte er einen effektiven
Motor konstruieren; 1892 erfüllte sich sein Traum. Mit Dieselmotoren fahren
jetzt viele Autos, Lokomotiven und Schiffe in der ganzen Welt.
Albert Einstein — weltberühmter Wissenschaftler, einer der größten Physiker aller Zeiten, geboren 1879 in Ulm, gestorben 1955 in den USA. Schon seine ersten epochemachenden Forschungsarbeiten auf dem Gebiete der Wärmelehre und der Atomphysik machten ihn weltbekannt; seine Forschungen über die Theorie des Lichtes hatten revolutionären Charakter. Doch der Gipfel seiner wissenschaftlichen Tätigkeit war die Entwicklung der allgemeinen Relativitätstheorie1.
Johann Wolfgang von Goethe — der größte deutsche Dichter und einer der größten Dichter der
Weltliteratur, geboren 1749
in Frankfurt am Main in einer reichen Bürgerfamilie,
gestorben 1832 in
Weimar. Schon die ersten großen Werke, besonders der Roman in Briefform „Die
Leiden des jungen Werthers"2 (1774), machten Goethe weltbekannt. Seit 1779 war Goethe
Staatsrat und Minister in Weimar, wo er auch das Weimarer Hoftheater leitete.
Sein größtes Werk ist „Faust". Goethe schrieb Dramen, Romane, Balladen,
Gedichte. Eine enge Freundschaft verband ihn mit Friedrich Schiller. Goethe war
nicht nur ein Genie auf dem Gebiet der Literatur, sondern beschäftigte sich auch
mit Zoologie, Geologie und Physik.
Albrecht Dürer (1471-1528) — berühmter deutscher Maler. Der dem Leben zugewandte,
fortschrittsbewusste Geist der Renaissance und des Humanismus breitete sich in
Deutschland aus. Die deutschen Humanisten vollbrachten bedeutende Leistungen auf
vielen Gebieten: Albrecht Dürer in der bildenden Kunst.
Heinrich Heine — hervorragender deutscher Dichter, Lyriker, Satiriker, Publizist, geboren
1797 in
Düsseldorf in der Familie eines armen Kaufmanns, gestorben 1856 in Paris. Sein „Buch
der Lieder", das seine Heimat, die Natur, das Leben besingt, machte ihn
weltbekannt. Aber Heine musste aus der Heimat emigrieren, denn viele seiner
Werke waren eine scharfe Satire auf das damalige Deutschland. Heine lebte in
Paris. Die deutsche Regierung verbot 1835 Heines Werke „auf ewige Zeiten".
Seine Hauptwerke sind: das politische Poem „Deutschland. Ein Wintermärchen",
die Zeitgedichte, das Prosawerk „Harzreise".
Alexander von Humboldt (1769 —1859) — berühmter Naturforscher von universaler Bildung, jüngerer
Bruder von Wilhelm v. Humboldt (siehe unten), zeigte schon als Kind große Liebe
zur Natur, träumte von weiten Reisen. 1799 begann seine 5 Jahre dauernde Erforschung
des südamerikanischen Kontinents. Man nannte ihn den wissenschaftlichen Entdecker,
den zweiten Kolumbus Südamerikas. Humboldt reiste auch durch Russland; er schuf
viele bedeutende wissenschaftliche Werke.
Wilhelm von Humboldt (1767 — 1835) — berühmter Sprachforscher, Philosoph u. Staatsmann, ältester
Sohn eines Kammerherrn am Hofe des preußischen Königs. Er war ein universal
gebildeter Mensch, ein Humanist, tat vieles für die Entwicklung der
Volksbildung: arbeitete an einer Schulreform, gründete 1809 die Universität in
Berlin; war als liberaler Politiker und Diplomat tätig.
Robert Koch (1834 — 1910) — weltbekannter Arzt und Bakteriologe. Koch studierte Medizin an
der Universität Göttingen; war als Landarzt tätig, wurde später
Medizinprofessor in Berlin; entdeckte die Bakterien der Tuberkulose (1882) und
der Cholera (1884). Koch machte als Arzt viele Forschungsreisen nach Afrika und Indien; bekam für seine
erfolgreiche Tätigkeit zum Wohl der Menschen den Nobelpreis.
Georg Simon Ohm (1787 —1854) — bekannter deutscher Physiker. Er entdeckte das galvanische
Gesetz. Dieses Gesetz nannte man nach seinem Entdecker das Ohmsche Gesetz.
Wilhelm Conrad Röntgen (1845—1923) — weltbekannter deutscher Physiker, erforschte die
Eigenschaften der Kristalle, entdeckte 1895 beim Experimentieren die
X-Strahlen, später Röntgenstrahlen genannt, bekam als erster den Nobelpreis für
Physik.
Friedrich Schiller — einer der bedeutendsten Klassiker der deutschen Literatur, Dichter und
Dramatiker, geboren 1759 in
Marbach in einer armen Familie, gestorben 1805 in Weimar. 8 Jahre
besuchte Schiller eine Militärakademie, wo er Jura und Medizin studierte. Als
Protest gegen die Willkür in der Schule und im ganzen Lande schrieb Schiller
sein erstes Drama „Die Räuber". Nach Beendigung der Militärakademie kam
der Militärdienst; von 1783 bis 1784 war er Theaterdichter. In 1794 lernte er
Goethe kennen und lebte von dieser Zeit an bis zu seinem Tode in Weimar. Neben
Lyrik (Balladen, z. B. „Der Handschuh") schrieb er die Tragödien „Don
Carlos", „Wilhelm Teil", „Die Jungfrau von Orleans" und andere.
Richard Wagner — großer deutscher Opernkomponist, geboren 1813 in Leipzig in der
Familie eines Theaterschauspielers, gestorben 1883 in Venedig (Italien).
Früh begann er sich für Theaterkunst und Literatur zu interessieren. Mit 15
Jahren schuf er schon seine ersten Werke. Seine Opern „Der fliegende Holländer",
„Lohengrin", „Tristan und Isolde" und andere sind weltbekannt.
1 загальна теорія відносності
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