Die Kompanie (auch französisch
Compagnie) bezeichnete früher in der
kaufmännischen Sprache ein gesellschaftlich oder genossenschaftlich geführtes Unternehmen.
kaufmännischen Sprache ein gesellschaftlich oder genossenschaftlich geführtes Unternehmen.
Im 17. bis 19. Jahrhundert hatten
Unternehmungen wie die Niederländische Ostindien-Kompanie und die Britische
Ostindien-Kompanie ihre Blüte. Im engeren Sinne spricht man hier im Bereich des
Fernhandels von Handelskompanien.
Die Begriffe Kompanie und
Compagnie sind in dieser Bedeutung zu unterscheiden von dem Zusatz Compagnie
(meist als Co. oder Cie. abgekürzt) in Firmen.
Aktiengesellschaft
Eine Aktiengesellschaft (kurz AG)
ist eine privatrechtliche Vereinigung. Es handelt sich um eine
Kapitalgesellschaft, bei der das Grundkapital in Aktien zerlegt ist. Die
Aktiengesellschaft ist eine international bedeutsame Unternehmensform.
Bedeutung
Die Aktiengesellschaft ist aus
dem heutigen Wirtschaftsleben nicht mehr wegzudenken. Deshalb kommt ihr auch
eine wichtige Bedeutung zu.
Aktiengesellschaften können sich
durch Ausgabe neuer Aktien oder durch die Begebung von Anleihen leichter neues
Kapital beschaffen, als dies bei vielen anderen Unternehmensformen der Fall
ist, vor allem dann, wenn die Gesellschaft an der Börse gehandelt wird. Deshalb
ist die Aktiengesellschaft die Unternehmensform der Wahl für Großunternehmen,
aber auch für Unternehmen, die schnell wachsen, etwa in neuen
Wirtschaftszweigen.
Der Bestand des Unternehmens wird
von seinen Eigentümern unabhängig, anders als etwa bei einer Einzelunternehmung
oder OHG. Damit wird die Existenz dauerhafter.
Vor allem bei börsennotierten
Unternehmen oder bei Mitarbeiterbeteiligungen besteht die Möglichkeit, dass
sich auch Kleinanleger beteiligen und somit am Unternehmenserfolg teilhaben.
Bei Misserfolg des Unternehmens besteht das Risiko des Totalverlustes des
eingesetztes Kapitals, jedoch in der Regel keine darüber hinausgehende
Nachschusspflicht.
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