красная клубника

Osterbräuche

        Die bekanntesten Symbole des Osterfestes sind Osterei und Osterhase.
          In vielen Kulturen ist das Ei von symbolischer Bedeutung. Schon bei den Römern hatten Eier einen besonderen Stellenwert: Sie bildeten beim Essen den ersten Gang; sie standen ihn Mittelpunkt von Wettspielen. Wettspiele dieser Art lebten in Frankreich, Deutschland und in der Schweiz fort. Das Ei galt schon in der Frühzeit als Zeichen der Hoffnung, des Lebens und der Fruchtbarkeit. Im Christentum wurde es Sinnbild des neuen, gottge­schenkten Lebens, das in Jesus Christus seinen Anfang nahm. Seine Ver­breitung als Ostersymbol wurde dadurch gefördert, dass es vielfach zur Be­rechnung und Bezahlung von Pacht und Zins diente; seine Pachtschulden bezahlte man mit Eiern. Das Osterfest war einer der beiden Zahltermine im Jahr (neben Martini am 11. November).
Die Tradition des Eierbemalens ist seit 500 Jahren überliefert und weist häufig regionale Eigenheiten auf. Besonders in den slawischen Ländern versieht man Eier mit farblichem Schmuck und christlichen Motiven. Eier aus Edelsteinen, Marmor, Wachs und Holz wurden als kostbare Festgaben überreichen.
Der Osterhase, der nach deutschem Kinderglauben die Ostereier legt, kann als Umbildung des Osterlamms verstanden werden. In den Gegenden, wo die Schafzucht nicht zu Hause war, wurde beim Osteressen das Lamm durch den Hasen ersetzt. Der Hase konnte deshalb zum Symbol der Auf­erstehung Jesu werden, weil man ihm die Eigenschaft zuschrieb, nie zu schlafen: Er hat keine Augenlider und schiebt deshalb zum Schlaf die Pupillen nach oben.
Auf dem Lande backte man früher Brote in Gestalt eines Hasen. Diese Brote standen auf jedem Frühstückstisch. Sie wurden auf österliche Reisen und Wallfahrten mitgenommen. In ihre Mitte setzte man, um beide Sym­bole miteinander zu verbinden, vielfach ein Ei. So entstand die Legende vom eierlegenden bzw. eierbringenden Osterhasen.
Heute wird der Hase freilich nur noch in der von Schokoladenfabriken ge­lieferten Form verwendet. In wenigen Gebieten ist es noch üblich, ihn selbst aus Kuchenteig oder Biskuit zu backen.

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