красная клубника

Suffix

        Ein Suffix (n, von lat. suffixum, „An-, Aufgestecktes“) ist in der   Linguistik    ein   Affix,    das    einem    Grundmorphem    ( Wortstamm )
angehängt ist. Es wird umgangssprachlich auch Nachsilbe beziehungsweise Endung genannt. Als Affix ist es ein gebundenes, nicht lexikalisches Morphem. Es dient als Flexionssuffix der Flexion oder als Derivationssuffix der Wortbildung eines Grundwortes durch Ableitung (Derivation).
Allgemein
Je nach Sprache gibt es Suffixe unterschiedlicher grammatischer Bedeutung. Besonders ausgeprägt sind Suffixe in der lateinischen Sprache, in den Finno-ugrischen sowie semitischen Sprachen, aber auch im Grönländischen.
In der deutschen Sprache gibt es unterschiedliche Kategorien von Suffixen:
                            Diminutivsuffixe (Verkleinerungsform) 
Hochdeutsche Sprachen: -lein (Männlein), -chen (Männchen), im süddeutschen Raum auch -erl
Alemannisch: -le (Spätzle) im Schwäbischen (hier können auch im Unterschied zum übrigen deutschen Sprachraum andere Wortarten verkleinert werden (jetzetle, wasele (was), kommele (kommen)), -li (Verhüterli) im Badischen und Schweizerdeutsch)
-erl (-al) im Bairischen (Lüngerl)
-ei im Berchtesgadener Land (Mankei)
-el im Thüringisch-Obersächsischen (Mäusel)
-la und -le im Fränkischen (Kniedla, Schäufele)
-tje, -je (Manntje, Meisje) im Ostfriesischen Platt, -ke, -ken (Manneke, Mäken) im Flämischen, Westfälischen und Ostfälischen
-ing im Mecklenburger Platt (Öming)
                                                Adjektivierungssuffixe 
-lich (männlich von Mann, weiblich von Weib, häuslich von Haus), -lik (Niederdeutsch). Im schwäbischen fällt der Ch-laut oft weg: lîblî (lieblich) waiblî (weiblich)
-isch (zänkisch von Zank, schwäbisch von Schwabe und Schwaben, hessisch von Hesse und Hessen, norwegisch von Norweger und Norwegen)
-ig (rührig von (sich) rühren, geschäftig von Geschäft)
-bar bildet Adjektive aus Verben (z. B. heilbar aus heilen)
                             geschlechtsbestimmende Suffixe
Hochdeutsch und oberdeutsche Dialekte: weibliches Suffix -in (Hündin, Schaffnerin, Köchin)
Niederdeutsch: weibliches Suffix -sche und -sch (Kööksche, Börgermeestersch)
Nominalisierungssuffixe
Hochdeutsch -heit, -keit, -ung, -nis (Gemeinheit von gemein, Heiterkeit von heiter, Hoffnung von hoffen, Finsternis von finster)
Niederdeutsch: -heit, -keit, -en im Nordniedersächsischen, -hait, -kait, -ijë/-ungë im Ostfälischen
-de: Kollektivsuffix, das u. a. Substantive aus Verben bildet, z. B. Freude zu freuen, Gebäude zu bauen.
                              Suffixe aus Fremdwörtern:
Im Deutschen und vielen anderen Sprachen werden vor allem wissenschaftliche Begriffe (aus systematischen Gründen) oft aus:
griechischen Suffixen und/oder
lateinischen Suffixen gebildet.
Flexionssuffixe (im deutschen meist Endungen genannt):
in der Deklination geben Flexions-Suffixe (manchmal zusammen mit Präpositionen oder Artikeln) Genus und Kasus an
in der Konjugation von Verben geben Flexions-Suffixe Tempus, Modus, Person und Numerus an.

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