Wegen ihres hohen Futter– und Eiweißwertes gelten
Rotklee und Luzerne als
Hauptfutterpflanzen.
Rotklee
wird rein oder im Gemisch mit Gräsern angebaut. Die Ernte liefert in 2, bei
günstigen Verhältnissen in 3 Schnitten jährlich bis zu 200 Zentner je Hektar
Grünmasse. Der Rotklee wird grün oder als Heu verfüttert. Für Rinder wird
Rotklee am besten kurz vor der Blüte geerntet, da er in diesem Stadium den
höchsten Nährstoffertrag je Hektar bringt. Für Schweine als Grünfutter muß
Rotklee früher geschnitten werden, um einen möglichst niedrigen Rohfasergehalt
zu haben. Rotklee ist als Grünfutter günstiger als Luzerne, da für Rinder der
Rohproteingehalt und für Schweine der Rohfasergehalt niedriger ist als bei
Luzerne. Rotklee darf nicht jung verfüttert werden, weil er blähend wirkt.
Luzerne
ist die eiweißreichste Grünfutterpflanze. Diese enthält viel Kalzium, Phosphor,
Eisen und andere Mengen– und Spurenelemente und Karotin. Die Luzerne gibt in
der Regel 3 Schnitte im Jahr. Der Ertrag an Grünmasse beträgt jährlich 225 bis
300 Zentner je Hektar, an Heu 40 bis 50 Zentner je Hektar. Luzerne stellt ein eiweißreiches Futter besonders für Rinder und Pferde dar. Von Schweinen wird
Luzerne nur in ganz jungem Zustand gut aufgenommen. Außer als Grünfutter kann
Luzerne auch in Form von Heu (Luzerneheu) und Silage verfüttert werden. Bei
einseitiger Fütterung besonders junger Luzerne, ist Vorsicht geboten, da Stoffwechselstörungen
auftreten können. Die beste Schnittzeit liegt auch bei Beginn der Blüte.
Luzerne verholzt schneller als Rotklee.
Немає коментарів:
Дописати коментар