красная клубника

Das Gärfutter

          Durch das Gären (Silieren) von Grünfutter  wird das Gärfutter (die Silage) erhalten.
         Es ist ein nährstoff – und vitaminreiches Futter, das im Winter oder in futterarmen Zeiten im Sommer zum Einsatz kommt. Die Nährstoffverluste sind geringer als bei natürlicher Trocknung, d.h. Heuwerbung. Von der gleichen Futterfläche kann ein um ein Drittel bis zur Hälfte höherer Nährwert gewonnen werden. In gutem Gärfutter bleiben die Verluste an Trockensubstanz und an verdaulichem Eiweiß unter 5%. Allerdings ist für die Bereitung von Gärfutter der Aufwand an Transportarbeit höher als bei der Heuwerbung.
         Beim Herstellen von Silage unterliegen die Futterpflanzen einem Gärprozeß. Auf den Futterpflanzen finden sich zahlreiche Mikroorganismen, Bakterien und Pilze. Bei dem Gärprozeß bilden diese Mikroorganismen Säuren, die z. B. der Konservierung des Futters dienen, z. B. aber auch nachteilig sind. Die Mikroorganismen, die aus den Kohlenhydraten der Pflanzen die Milchsäure bilden, sind in ihrem Wachstum zu fördern und diejenigen, die die Fehlgärungen verursachen (Buttersäurebakterien, Colibakterien, Hefen) sind zu hemmen. Für eine einwandfreie Milchsäuregärung sind dichte Lagerung des Futters unter Luftabschluß und eine Gärungstemperatur von 25 bis 350C am besten. Das Futter muß möglichst sauber, im frischen, einwandfreien Zustand, ausreichend zerkleinert und schnell ins Silo gelangen.
         Bei einwandfreier Silierung entspricht der Futterwert der Silage im Wesentlichen dem des Ausgangsmaterials, vor allem auch hinsichtlich des Eiweiß – und Vitamingehaltes. Futterroggen und Silomais liefern eine eiweißärmere Silage. Rotklee und Luzerne liefern ein eiweißreiches Gärfutter. Rübenblatt gibt bei guter Siliertechnik ein hochwertiges, eiweißreiches Saftfutter, die Gefahr einer Fehlgärung aber ist besonders groß, da daß Rübenblatt verschmutzt ist. Kartoffeln werden als Mischsilage mit Schnitzeln oder mit jungem, eiweißreichem Grünfutter siliert. Für die Rinderfütterung werden Schnitzel gern mit eiweißreichem Grünfutter siliert und liefern in diesem Gemisch ein wertvolles Saftfutter.
         Das modernste Verfahren der Erzeugung von Gärfutter ist die Bereitung von Heulage. Hierzu eignet sich Gras am besten. Das Grünfutter wird bis zu einem Trockensubstanzgehalt von etwa 40 bis 50%  angewelkt, gehäckselt und in Hochsilos gebracht. Die Verluste an Trockensubstanz und Nährstoffen sind bei der Heulagebereitung am niedrigsten von allen Silierverfahren.
         Gutes Gärfutter riecht angenehm leicht säuerlich und hat helle leicht grün-bräunliche Farbe. Der Gehalt an Säure soll normalerweise 2% nicht übersteigen (1,2 bis 1,5 % Essigsäure, keine Buttersäure); bei gutem Gärfutter muss die Struktur des Pflanzenmaterials erhalten sein.
         Gärfutter kann an alle Tierarten verfüttert werden; die Hauptanwendung findet es jedoch bei den Wiederkäuern. Man rechnet durchschnittlich mit 25 kg je Großvieh und Tag. Es können aber auch höhere Gaben gefüttert werden. Um eine bessere Futteraufnahme zu erreichen, besonders bei Hochleistungskühen, empfiehlt sich eine Zugabe von etwas Heu und Rüben neben dem Gärfutter. Schweine, besonders Zuchtschweine, vertragen gutes Gärfutter, das nicht zuviel Rohfaser enthält; für Mastschweine eignen sich am besten eingesäuerte Kartoffeln und Zuckerrüben. An Pferde und Geflügel ist Gärfutter nur in geringen Mengen zu geben; Pferde erhalten in erster Linie Maisgärfutter. 

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