Bereits in der Mitte der 70-er
Jahre haben die Agrarpolitiker der EU verstanden: die Landwirte der EU-Länder
produzieren mehr, als
die Verbraucher essen können Die landwirtschaftliche Erzeugung ist von 1973 bis 1988 um jährlich Prozent gestiegen, und der Verbrauch von Nahrungsmitteln nur um 0,5 Prozent. Die Landwirte aber interessierte das sehr wenig, denn der Staat garantierte ihnen Preise für Agrarprodukte, und diese Preise lagen immer höher, als die Preise des Weltmarktes.
die Verbraucher essen können Die landwirtschaftliche Erzeugung ist von 1973 bis 1988 um jährlich Prozent gestiegen, und der Verbrauch von Nahrungsmitteln nur um 0,5 Prozent. Die Landwirte aber interessierte das sehr wenig, denn der Staat garantierte ihnen Preise für Agrarprodukte, und diese Preise lagen immer höher, als die Preise des Weltmarktes.
Für die Europäische Union aber
wurde diese Lage immer problematischer. Denn in allen EU-Ländern sind
Überschüsse von Agrarerzeugnissen entstanden, sie wuchsen ständig, die Lagerung
und der Absatz von Agrarprodukten auf dem Weltmarkt wurden immer teurer und
schwieriger. Natürlich kostete das alles viel Geld.
Deshalb haben die EU-Organe 1988
eine Agrarreform durchgeführt. Durch die Reform wollten sie ihre Agrarpolitik
verändern, und zwar die Produktionsquoten für einige Agrarzeugnisse einfuhren
und die Aufkaufpreise bei der Überschreitung dieser Quoten senken. Gleichzeitig
sollten die Landwirte ihre Ackerflächen reduzieren. Für die Reduzierung von
Ackerflächen konnten sie Prämien bekommen.
Im Rahmen dieser Agrarreform hat
die BRD ein agrarpolitisches Konzept erarbeitet. Das Konzept umfasste einige
weitere Maßnahmen, und zwar den erweiterten Anbau von seltenen Kulturpflanzen,
die
Verwendung von einigen
Feldkulturen für industrielle Zwecke, die Reduzierung der Einfuhr von
Agrarerzeugnissen vom Ausland.
Diese Reform von 1988 hat aber
den Europäern nicht viel geholfen. Die Bauen produzierten weiter mehr Produkte,
als man in Europa brauchte. Die Nachfrage nach Agrarprodukten auf dem inneren
und äußeren Markt ist in den letzten Jahren gesunken. Die Lager der EU sind
immer noch mit Agrarerzeugnissen voll gefüllt und kosten viel Geld. Es gibt
große Überschüsse von Getreide, Milch und Fleisch. Und die Agrarpolitiker der
EU verstehen immer mehr: die bisherige Agrarpolitik hat den gewünschten Erfolg
nicht gebracht. Auch die Verbraucher in den EU-Ländern halten die
EU-Agrarpolitik für falsch. Allen wurde also klar: die europäische Agrarpolitik
braucht weitere Reformen.
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