Bei der Interpretation des Textes
der schönen Literatur sind folgende Momente zu beachten:
1.
Der zu interpretierende Text soll logisch und inhaltlich
vollendet sein;
2.
In der sprachlichen Hinsicht soll er vorbildlich sein;
3. Er soll bei den Studenten
die humanistische Weltanschauung erziehen und sie logisch denken lehren;
4. Das Thema des Textes soll
aktuell und interessant sein.
Im Laufe der Interpretation sind folgende Fragen zu behandeln:
A. Inhaltliche Interpretation
1.
Der Autor und sein Schaffen (literarische Richtung,
Stellung in der Literatur);
2.
Allgemeine Bemerkungen zu dem zu behandelnden Werk und
die Geschichte seines Entstehens;
3.
Das Thema des zu interpretierenden Werkes oder Auszuges;
4.
Die Gliederung des gelesenen Auszuges in logische
Abschnitte;
5.
Die Erläuterung und Deutung bestimmter Gedanken jedes
Abschnittes;
6.
Der Inhalt und Sinn des Gelesenen (die Fabel);
7.
Der Grundgedanke des Textes.
B. Sprachliche Interpretation des Textes:
1. Erzählperspektive des Textes: wie stellt der
Autor die handelnden Personen dar?
- Autorensprache :
а) autorial (Autor als Kommentator);
b) aus der Ich-Perspektive;
с) in der 3. Person (neutral und
objektiv);
d) die Sprechweise der handelnden Personen: ( die direkte
und indirekte Rede, der innere Monolog, die erlebte Rede).
2. Komposition des Textes und ihre Bestandteile:
а) horizontale Struktur: Titel (Überschrift),
Exposition (Einleitung), Hauptteil (Entwicklung der Handlung), Schlussteil;
b) vertikale Struktur: Bericht, Beschreibung, Erörterung und ihre
Abarten.
3. Koloritzeichnung und Rededarstellung des Textes (Realienwörter):
a) zeitliches Kolorit (Historismen, Archaismen,
Neologismen, Anachronismen);
b) soziales Kolorit (die Rede bestimmter Bevölkerungsgruppen und Altersstufen, Termini, Zitate,
phraseologische Fügungen u.a.m.);
с) nationales und territoriales Kolorit (Varianten
der deutschen Sprache. Dialektismen, territoriale Dubletten, geographische
Bezeichnungen, Personennamen, Ziffermaterial usw.).
4. Stilmittel des Textes (Metapher,
Metonymien, Vergleiche, Epitheta, Wortspiel, Wiederholung,
Isolierung, Absonderung usw.) und ihre Funktion im Text.
5. Die Einstellung der
Studenten zu den dargestellten Personen und
Ereignissen sowie die Einstellung des Autors zum Dargestellten.
Ereignissen sowie die Einstellung des Autors zum Dargestellten.
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