красная клубника

Ausbildungssystem der BRD

Teil l.
In der Bundesrepublik besteht Schulpflicht. Alle Kinder müssen in
die Schule gehen, wenn sie sechs Jahre alt sind. Die drei- bis sechsjährige Kinder können Kindergärten besuchen. Der Kindergartenbesuch ist freiwillig. Es gibt halb-tätige und ganztägige Kindergärten. Heute besuchen etwa 80 Prozent aller Kinder zwischen 3 und 6 Jahren einen Kindergarten. Zunächst besuchen die Kinder vier Jahre die Grundschule. Der Unterricht in der Grundschule ist einheitlich. Alle Schüler beginnen mit dem Lesen und Schreiben in der Muttersprache. Man unterrichtet in der Grundschule folgende Fächer: Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Geschichte, Erdkunde, Religion, Kunst. Man hat noch Werken (Handarbeit) und Sportstunden. Der Besuch aller öffentlichen Schulen ist kostenlos. Die Schulbücher werden den Schülern auch kostenlos zur Verfügung gestellt.
Nach der Grundschule können die Kinder entweder auf die Hauptschule oder das Gymnasium gehen. In der Hauptschule lernt man vom fünften bis zum neunten Schuljahr (in einigen Ländern bis zum zehnten Schuljahr). Die neun- oder zehnjährige Ausbildung ist für alle Kinder zur Schulpflicht. Viele Schüler besuchen heute zunächst eine Orientierungsstufe (Klassen 5 und 6). In dieser Periode können sie sich für einen bestimmten Schultyp entscheiden.
Die Hälfte aller Kinder dieser Altersstufe gehen nach der Grundschule auf die Hauptschule. Nach der Hauptschule kann man in die Berufsausbildung eintreten und gleichzeitig eine Berufsschule besuchen. Der erfolgreiche Abschluss der Hauptschule öffnet den Weg zu vielen Ausbildungsberufen in Handwerk und Industrie.
Heute hat die Hauptschule bedeutend mehr Fächer als früher. Jeder Schüler erhält Unterricht in einer Fremdsprache (meist Englisch) und in Arbeitslehre, um ihm den Weg in die Berufsausbildung zu erleichtern. Die Realschule schließt an die vierte Klasse der Grundschule oder an die sechste der Hauptschule an. Der Unterricht dauert hier entsprechend 6 oder 4 Jahre. Diese Schulart bereitet die Schüler auf höher-qualifizierte Berufe vor. Übergänge während dieser Zeit in andere Schularten sind möglich. Eine Fremdsprache ab Klasse 5 ist Pflicht. Meistens ist es Englisch. Oft kann ab Klasse 7 eine weitere Fremdsprache gelernt werden. Der Realschulabschluss heißt auch «mittlere Reife» oder «Fachschulreife». Realschulen gibt es auch in Österreich, doch heißen sie dort anders: die mathematischen Realgymnasien und die ausgebauten Hauptschulen.
Nach dem Abschluss der Realschule kann man weiter Fachgymnasium oder Fachoberschule besuchen, es dauert noch 3 Jahre. Danach wird eine Abschlussprüfung abgelegt. Weiter kann man schon an der Fachhochschule oder an der Universität sein Studium fortsetzen.
Teil II.
Das neunjährige Gymnasium (Klassen 5 bis 13) ist die traditionelle höhere Schule in Deutschland. In den drei obersten Klassen des Gymnasiums (auch Sekundarstufe I genannt) wird der Lehrprozess in einem Kursussystem organisiert. In den Kursen beschäftigen sich die Schüler hauptsächlich mit den Fächern, für die sie sich besonders interessieren. Dadurch wird der Übergang zum Hochschulsystem erleichtert werden.
Außerdem gibt es noch andere Formen der Gymnasien z.B. Wirtschaftsgymnasien und Technische Gymnasien. In den alt- und neusprachigen Gymnasien lernt man mehr Sprachen (meistens drei), in den naturwissenschaftlichen - Mathematik, Physik, Biologie.
In jedem Fach schreiben die Schüler während des ganzen Schuljahres Tests oder Klassenarbeiten. Die Schüler erhalten zwei Zeugnisse im Jahr. Das zweite Zeugnis ist entscheidend für die Versetzung.
Nach dem Abschluss des Gymnasiums muss man Abitur machen, d.h. eine Reifeprüfung ablegen. Das berechtigt schon zum Studium an der Hochschule oder an der Universität. Zu den Grundfächern in den Gymnasien können Deutsch, eine Fremdsprache, Philosophie, Religion, Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Wirtschaftslehre gehören. Zu den Leistungsfächern können Geschichte, Rechtskunde, Statistik, Datenverarbeitung und eine zweite Fremdsprache gehören. Wenn ein Schüler Abitur machen will, so muss er vier Fächer ablegen.
Man muss noch erwähnen, dass Deutschland kein einheitliches Ausbildungssystem hat. Einzelne Bundesländer bestimmen selbstständig, nach welchen Lehrplänen in den Schulen gelernt wird. Diese Lehrpläne und Lehrmittel (Lehrbücher, Anschauungsmittel) unterscheiden sich nicht viel voneinander.
In den Ländern auf dem Territorium der ehemaligen DDR existieren Unterschiede im Schulsystem, aber allmählich werden sie überwunden. Wenn wir die Ausbildungssysteme Deutschlands und Weißrusslands vergleichen, so stellt sich heraus, dass in beiden Ländern fast gleiche Gründung Leistungsfächer gelernt werden. In den letzten Jahren wurden in Weißrussland zahlreiche Gymnasien, Lyzeen, Kollegs eröffnet, die erlauben, das Ausbildungssystem im Lande mannigfaltiger zu gestalten.

Setzen Sie in folgende Sätze die untenangegebenen Wörter ein!
1. Mathematik und Physik sind....
2. Datenverarbeitung und Statistik können ... sein.
3. In der Sekundarstufe 2 wird der Lehrprozess in einem ... organisiert.
4. Andere Formen der Gymnasien sind ... und....
5. Nach dem Abschluss des Gymnasiums muss der Schüler ... machen.
6. Abitur machen heißt eine Reifeprüfung....
7. Einzelne Bundesländer bestimmen ..., nach welchen Lehrplänen gelernt wird.
8. Das Abitur ... zum Studium an der Universität.

Leistungsfächer, Kursussystem, Grundfächer, ablegen, Abitur, Wirtschaftsgymnasien und technische Gymnasien, selbstständig, berechtigt

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