красная клубника

Weiterbildung für Erwachsene

          Erwachsene,  die  ihre  schulische  Ausbildung  wieder  aufnehmen 
oder erweitern möchten, können das in Deutschland seit der Weimarer Republik (1919-1933) in sogenannten Weiterbildungsinstitutionen tun. Diese Einrichtungen ergänzen die herkömmlichen Bildungsgänge und bieten Erwachsenen die Möglichkeit, auch viele Jahre nach der beendeten Schulzeit, bestimmte Bildungsziele zu verfolgen. In den Thesen zur Weiterbildung hat das Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft 1985 erklärt, der technische, wirtschaftliche und soziale Strukturwandel lasse sich nur meistern, wenn alle Bürger sich regelmäßig weiterqualifizieren könnten. Die bildungspolitische Strategie für Erwachsene steht seitdem unter dem Motto „lebenslanges Lernen für jedermann".
         Die bekannteste Weiterbildungseinrichtung ist die staatliche Volkshochschule, die überwiegend Fremdsprachenkurse, EDV-Kurse und Deutschkurse für Ausländer anbietet, aber auch solche, die der Freizeitgestaltung dienen. Auch auf angestrebte Schulabschlüsse bereitet die Volkshochschule vor. Im gesamten Bundesgebiet gibt es 1031 Volkshochschulen und 4010 Außenstellen.
    Neben den Volkshochschulen existieren auch Weiterbildungsinstitute, die von privaten Trägern geführt werden, wie Akademien der evangelischen und der katholischen Kirche, oder die Erwachsenenbildung der politischen Parteien. Außerdem gibt es Fernschulen, die Lehrgänge zum Erwerb des Hauptschulabschlusses, des Realschulabschlusses und des Abiturs anbieten. Hier erhalten Erwachsene, die ihre Schulausbildung frühzeitig abgebrochen haben, noch einmal die Chance, Schulabschlüsse ihrer Wahl nachzuholen. Die Fernlehrgänge können die Erwachsenen von Zuhause aus erledigen, ohne ein Schulgebäude aufsuchen zu müssen. Die meisten Fernschulen sind ebenfalls in der Hand privater Träger.

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