красная клубника

Lehrerdarbietungen

        Die   Darbietungen    des    Lehrers     können    im   Unterricht   sehr 
wirkungsvoll zur Aneignung der Grundlagen der Wissenschaften durch die Schüler und zur Verinnerlichung der Weltanschauung der Schüler und der humanistischen Ideale beitragen. Das kann erreicht werden, wenn der Lehrer seine Darbietungen weitgehend auf die oben gekennzeichnete Aufeinanderfolge der Aneignungstätigkeiten und auf die Tätigkeitsstrukturen der Schüler einstellt. Dabei realisiert der Lehrer einige inhaltlich determinierte moralische und charakterlich-erzieherische Aspekte:
- durch die zunehmende Befähigung der Schüler zur äußerlich rezeptiven, aber zugleich geistig-aktiven Aneignung des Wissens,
- durch die Förderung des logischen und dialektischen Denkens der Schüler   an Hand der Gesamtgestaltung der Lehrerdarbietung und einzelner spezifischer Teile,
- durch die Bereicherung ihres Weltbildes, zum Beispiel durch das determinierte Vortragen des Lehrers, durch seine moralischen Schlüsse aus den dargelegten Fakten und Zusammenhängen sowie,
- durch die Formung der moralischen Haltung der Schüler durch  Werten von Ereignissen, von Personen und ihren Handlungen durch den Lehrer.
         Die hohe bildende und erzieherische Wirkung der Lehrerdarbietungen wird umso besser erreicht, wenn - wie Pädagogen fordern - solche Merkmale des Vertrages zur Geltung kommen wie die „Glaubwürdigkeit des Inhalts", die „logische Reihenfolge"   und  „Beweiskraft" der Darbietungen, die Anschaulichkeit und „Emotionalität" des Vertrages.
         Für die erzieherischen Einwirkungen reichen allerdings die häufig anzutreffenden „mitteilenden" Lehrerdarbietungen nicht aus. Pädagogisch ergiebiger sind solche Varianten, wie die entwickelnden und - wenn möglich - problemerörternden Lehrerdarbietungen. Es werden also zum Beispiel bei einem geschichtlichen Ereignis vom Lehrer die Ursachen, die auslösenden Faktoren, die Erscheinungen und Auswirkungen nicht aneinandergereiht, sondern sie werden -ausgehend von einer aktuellen oder historischen Problemsituation - als dialektische Zusammenhänge entwickelt. Die Schüler werden bei solchen „Entwicklungen" zum Nachvollziehen der Gedankenführung, zum Mitdenken, zum Miterleben, also zur geistig-aktiven Tätigkeit veranlasst. Deshalb gefällt vielen Schülern die entwickelnde Darbietung des Lehrers besser als die mitteilende Form.

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