Die BRD gehört zu den führenden
Industrieländern. Nach ihrer wirtschaftlichen
Gesamtleistung steht Deutschland
an der vierten Stelle in der Welt. Im Welthandel nimmt die BRD den zweiten
Platz ein.
Das Wirtschaftssystem in Deutschland wird «soziale Marktwirtschaft» genannt. Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Welche und wie viele Waren erzeugt werden und wer wie viel von diesen Waren erhält, wird durch die Nachfrage und das Angebot auf dem Markt bestimmt. Das Angebot und die Nachfrage regulieren die Produktion und den Preis.
Das Wirtschaftssystem in Deutschland wird «soziale Marktwirtschaft» genannt. Voraussetzung für das Funktionieren des Marktmechanismus ist der Wettbewerb. Welche und wie viele Waren erzeugt werden und wer wie viel von diesen Waren erhält, wird durch die Nachfrage und das Angebot auf dem Markt bestimmt. Das Angebot und die Nachfrage regulieren die Produktion und den Preis.
Der Staat setzt aber die
Rahmenbedingungen, unter denen sich die Marktvorgänge abspielen können. Das
Grundgesetz der BRD enthält eine Reihe normativer Wettbewerbsbeschränkungen. Nicht
alle Bereiche der Wirtschaft basieren auf dem Wettbewerbsprinzip, d.h. sie
orientieren ihre Tätigkeit nicht ausschließlich am Gewinn, sondern müssen den
Interessen der ganzen Bevölkerung dienen, z.B. die Deutsche Bundespost und die
Deutsche Bundesbahn. Zu den wichtigsten sozialen Maßnahmen gehören auch der
gesetzliche Mieterschutz, die Förderung des Wohnungsbaus, die Sanierung und die
Modernisierung von alten Häusern.
Mit der Wiedervereinigung
Deutschlands 1990 begannen die Privatisierung und die Umstrukturierung der
DDR-Wirtschaft sowie auch ihre Anpassung an die westdeutsche soziale
Marktwirtschaft. Gleichzeitig begann der Abbau der in produktiven Unternehmen,
was eine hohe Arbeitslosigkeit zur Folge hatte. Von den rund 9 Millionen
Erwerbstätigen in den fünf ostdeutschen Bundesländern waren schon 1991
etwa zwei Millionen arbeitslos. Bis
heute bleibt das Arbeitslosenproblem sehr aktuell.
Die Industrie ist besonders stark
in folgenden Ländern der BRD entwickelt: Nordrhein — Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg,
Bayern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Die Eisen — und
Stahlindustrie und der Steinkohlenbergbau spielten immer die führende Rolle in
der Wirtschaft der BRD. In den letzten Jahren sank die Nachfrage nach Stahl
beträchtlich. Deshalb befindet sich heute die eisenschaffende Industrie in
einer Absatzkrise. Zu den führenden Industriezweigen der BRD gehören auch die
chemische Industrie, der Maschinen — und Straßenfahrzeugbau, die Schiffbau —
und die elektrotechnische Industrie, die feinmechanische und optische
Industrie, sowie die Herstellung von Büromaschinen und Computern.
Zu den wichtigen Industriezweigen
gehören auch die Textil — und Bekleidungsindustrie sowie die Nahrungs- und Genußmittelindustrie.
Obwohl die BRD über große Lagerstatten von Steinkohle und Braunkohle verfügt,
importiert sie zum Teil Gas und Erdöl. In der Industrie wird immer mehr
energiesparende Technologie eingesetzt. Neben der USA und Japan gehört die BRD
zu den größten Autoproduzenten der Welt. Die Autoindustrie der BRD verkauft
über die Hälfte ihrer Autos ins Ausland. Fast die Hälfte aller chemischen
Produkte wird auch exportiert, was ein hohes Prozent vom ganzen Export beträgt.
Exportiert werden auch Maschinen, Schiffe, optische und technische Geräte, Lebensmittel
und Genußmittel.
Die BRD ist nicht nur ein
hochentwickeltes Industrieland, sondern sie verfügt auch über eine
leistungsfähige Landwirtschaft. Die Landwirtschaft deckt fast den ganzen
Bedarf der Bevölkerung an Nahrungsmitteln (ausgenommen Südfrüchte, Genußmittel
und a.m.) Die BRD ist Mitglied der Europaeischen Gemeinschaft (EG).
Der Handel der BRD mit den anderen EG-Ländern hat
bedeutend zugenommen. Die größten Handelspartner Deutschlands sind — außer USA
und Japan — Frankreich und die Niederlande.
1. Setzen
Sie in folgende Sätze die unten angegebenen Wörter und Wortgruppen ein!
1. Die
Produktion wird durch ... und... reguliert.
2. Für
das Funktionieren des Marktes ist... sehr wichtig.
3. Der
gesetzliche Mieterschutz gehört zu den wichtigen....
4. Auf
dem Wettbewerbsprinzip basieren nicht....
5. Die
Privatisierung der DDR — Wirtschaft begann mit der... Deutschlands.
6. Der
Abbau der unproduktiven Unternehmen... eine hohe Arbeitslosigkeit....
7. Die
Nachfrage nach Stahl... beträchtlich.
8. Die
Textil — und Bekleidungsindustrie ... zu den wichtigsten ....
9. Erdgas
und Erdöl... zum Teil....
10. Die
BRD... eine leistungsfähige Landwirtschaft.
11. Über
die ... alter Autos werden exportiert.
12. BRD ist
Mitglied der....
13. Die
EG-Länder sind die größten ... Deutschlands.
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der Wettbewerb, die Nachfrage und das Angebot,
alle Bereiche, sozialen Maßnahmen, hatte ... zur Folge, gehören, sank,
Industriezweigen, Wiedervereinigung, Hälfte, werden ... exportiert,
Europaeischen Gemeinschaft, verfügt über, Handelspartner
II. Finden Sie falsche Sätze!
1. Das
Wirtschaftssystem der BRD wird «soziale Marktwirtschaft» genannt.
2. Die
Produktion reguliert das Angebot und die Nachfrage.
3. Das
Grundgesetz der BRD enthält normative Wettbewerbsbeschränkungen.
4. Die
Deutsche Bundespost ist ausschließlich an Gewinn orientiert.
5. Der
gesetzliche Mieterschutz gehört zu den wichtigen sozialen Maßnahmen.
6. Mit der
Wiedervereinigung begann die Anpassung der DDR an die soziale Marktwirtschaft.
7. Die
unproduktiven Unternehmen werden abgebaut.
8. Etwa
vier Millionen Arbeitslose zählt heute die ehemalige DDR.
9. In den
letzten Jahren stieg die Nachfrage nach Stahl beträchtlich.
10. Die
chemische Industrie gehört zu den führenden Industriezweigen der BRD.
11. Erdgas
wird von der BRD exportiert.
12. Die Landwirtschaft deckt fast den ganzen
Bedarf der Bevölkerung an Nahrungsmitteln.
III. Die falschen Sätze aus der Übung 2 schreiben
Sie richtig!
IV. Fragen
zum Text.
1. An
welcher Stelle steht Deutschland nach ihrer wirtschaftlichen Gesamtleistung?
2.
Welchen Platz nimmt die BRD im Welthandel ein?
3. Wie
nennt man das Wirtschaftssystem Deutschlands?
4. Wozu
dient der Wettbewerb in der Wirtschaft?
5. Was
wird durch die Nachfrage und das Angebot reguliert?
6.
Basieren alle Bereiche der Wirtschaft auf dem Wettbewerbsprinzip?
7. Was
gehört zu den wichtigsten sozialen Maßnahmen?
8. Wie
viel Millionen Arbeitslosen zählt heute die ehemalige DDR?
9. Welche
Industriezweige sind in der BRD führend?
10. Was
exportiert die BRD?
11. Verfügt Deutschland über eine leistungsfähige Landwirtschaft?
12. Welche
Länder gehören zu den wichtigsten Handelspartnern der BRD?
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