Das
Hausschaf ist ein kleines Tier. Sein Körper ist mit Wolle bedeckt. In alten
Zeiten
schloß es sich an den Menschen an, durchwanderte mit ihm die ganze
Erde, und wurde zu einem der nützlichsten
Haustiere. Das Schaf nützt dem Menschen durch Wolle, Fleisch und Milch.
Der Bock hat große gewundene Hörner, die weiblichen Schafe gewöhnlich hornlos.
Das kleine Schaf heißt das Lamm.
Das
Mutterschaf trägt 5 Monate. Im Frühling werfen die Mutterschafe ein, manchmal
zwei Lämmer, und geben dann zwar nicht viel, aber gute Milch (6-8% Fett). Man
schert die Schafe ein – bis zweimal im Jahr. Ihr Fleisch ist schmackhaft und
gesund, man ißt es gekocht oder gebraten. Die Felle werden als Pelz geschätzt,
die Haut gibt weiches Leder, aus dem Wollfett gewinnt man das Lanolin, und die Exkremente der Schafe
sind eines der besten Düngungsmittel. Vor allem aber dient uns das Schaf durch seine
Wolle. Sie ist ein wertvoller Rohstoff für die Industrie Aus der Wolle macht man
warme Kleider.
In
der Ukraine gibt es etwa 60 Schafrassen. Als Wollschaf ist das Merinoschaf die
wichtigste Rasse. Dieses Schaf hat feine, lockige Wolle und dient auch zur
Verbesserung anderer Rassen. Die Merinoschafe werden in Kasachstan, im
Nordkaukasus und in der Ukraine gezüchtet. Zu den Fettschwanzrassen gehört das
Karakulschaf. Es ist eine sehr alte Schafrasse und schon über 2000 Jahre
bekannt. Seine Heimat ist Mittelasien (Buchara). Der Schanz des Schafes hat 8-12 kg Fett. Dieses Fett ist
eine Reserve für Dürrezeiten. Die Lebendmasse der Muttertiere beträgt 45-50 kg, die Böcke erreichen
eine Lebendmasse von 60 bis 90
kg.
Die
Lämmer der Karakulschafe haben bis zum 10. Tag nach der Geburt ganz schwarze
„geschlossene“ Locken. Solche Lammfelle kommen als Persianer-Pelz in den
Handel. Das Fell der ungeborenen oder totgeborenen Lämmer ist nicht gelockt,
sondern kurz und glatt mit einer schönen Zeichnung. Solche Felle sind noch
wertvoller.
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