Die Gans
ist ein großer Hausvogel, der gut fliegen und schwimmen kann, aber meistens
auf
dem Lande lebt. Die Gans liefert uns schmackhaftes Fleisch, gutes Fett und
weiche Federn. Man nennt die Gans ein dummes Tier, aber mit Unrecht. Sie kennt
die Hausbewohner und findet ganz gut ihren gewöhnlichen Stall. Wenn sie sich
verirrt, so schnattert sie laut. Die anderen Gänse antworten ihr und sie findet
auf diese Weise ihren Weg. Die Gans ist recht mutig; sie verteidigt sich sogar
gegen einen Hund: sie zischt, sie schlägt den Feind mit starken Flügeln und mit
dem harten Schnabel.
Die
Gans hat hohe Beine, einen langen Hals und einen kopflangen Schnabel. Sie ist
weiß, graubraun, grau oder schwarz. Die männlichen Gänse bezeichnet man als
Gänserich, die jungen Gänse heißen Gössel. Den Gänserich kann man zunächst an
der Größe erkennen. Die Gans beginnt um Mitte Januar Eier zu legen und brütet
28-30 Tage. Entfernt man regelmäßig die Eier, so legt sie bis 70 hinter Jungen lässt
man 1-2 Tage zum Trocknen ohne Futter unter der Mutter und hält sie in der
ersten Woche warm. Dann können sie bei schönem Wetter ins Freie.
Es gibt
viele Rassen der Gänse. Im Laufe der Jahre aber haben sich bei den Gänserassen
zwei Hauptgruppen gebildet: die Brutgänse und die Legegänse. Die Brutgänse
einander. Die legen im Jahr je 10 bis 15 Eier und brüten diese selbst aus. Die
Legegänse legen jährlich 30 bis 60 Eier; sie brüten nicht. Die Gänse legen Eier besonders gut erst im zweiten
Jahr. Im Wesentlichen legen sie Eier von Februar bis Juni eines Jeden Jahres.
Man
erzeugt das Gänsefleisch entweder nach dem Verfahren der Spätmast oder der
Frühmast. Heute hat das Verfahren der Spätmast aber an Bedeutung verloren. Bei
der Frühmast erhalten die jungen Gänse von Anfang an ein konzentriertes Futter
in Form von Pellet. In einer Zeit von 8 bis 9 Wochen kann ein mittleres
Lebendmaß von 4,0 bis 4,5 kg
je Tier erreicht werden. Dafür werden nur 2,5 bis 2,8 kg Mischfutter je kg
Lebendmasse benötigt.
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