In
den letzten Jahren war in vielen Betrieben das Konzentratfutter recht knapp. So
setzte man bei den Schweinen reichlich Grobfutter ein. Das machte es erforderlich, die Rohfaser
als Teil der
Rationsberechnung aufzunehmen und Grenzwerte für die verschiedenen Haltungsstufen zu
empfehlen. („Tierzucht", Heft 6, 1982) Gedämpfte Kartoffeln mit Gerste ergänzen.
Jetzt,
da reichlich Kartoffeln zur Verfügung stehen, sollte man die Rohfaser keinesfalls vergessen.
Schließlich steigerte und stabilisierte der hohe Grobfuttereinsatz in Zuchtherden
die Fruchtbarkeitsleistungen nachweislich.
Etwa
15 Prozent aller Jungtiere werden heute mit dem kleiehaltigen Ferkelaufzuchtfutter
bei verringerten Verlusten aufgezogen. Aber auch in der Mast sind die Mindest-Rohfasergrenzen von Bedeutung. Aus diätetischen Gründen
sollten mindestens 2,5 Prozent
Rohfaser in der Trockensubstanz der Ration enthalten sein. Je Mastschwein und Tag sind das 60 g. Aber auch bis zu 100 g Rohfaser sind noch keine Leistungseinbußen
zu erwarten. Stehen also wie zur Zeit große Kartoffelmengen der Mast zur Verfügung und wird täglich je Tier Eiweißmischsilage (1 kg) oder Magermilch (3 Liter) gereicht, so ist auch aus Gründen der
Tiergesundheit ein Minimum an faserreichen Trockenkonzentraten wie 0,5 kg Grundmischung (GM)
oder 0,8 kg Gerstenschrot notwendig
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