Es ist gut
möglich, die Rationen für Schweine den ganzen Sommer über mit
Grünfutter anzureichern. Allerdings verzehren
sie es nur dann, wenn es jung und zart ist.
Die Rohfaserkonzentration (Rohfaser in g je kg Trockensubstanz) sollte niedriger als 220 sein.
Vorteilhaft
sind in dieser Hin- ; sieht verschiedene Unkräuter (Rohfaserkonzentration jeweils in Klammern), zum
Beispiel Löwenzahn (160), Wegerich (200), Vögelmiere
(155), Distel (150), Brenn-Nessel (160) und Sauerampfer (220). Von den Futterarten, die viele
Kleinerzeuger auf einem Teil ihrer Parzelle anbauen,
eignen sich Luzerne, Klee und vor allem Perserklee.
Letzterer ist
im vorderen Orient und im Mittelmeerraum beheimatet und nicht winterhart. Er kann also nur einen Sommer
lang genutzt werden. Aber während dieser Zeit
liefert er bis zu 6 Schnitte. Sein Rohfaseranteil ist auch noch in der Blüte niedrig.
Ähnlich gute
Eigenschaften hat unser Weißklee. Er übersteht außerdem den Winter und läßt sich jahrelang nutzen.
Dabei braucht er nicht einmal angesät zu
werden - man kann ihn praktisch auf dem Wege des Vielschnitts in jedem Grasbestand ansiedeln. Daß
er häufiges Mähen sehr gut verträgt, ist ein
weiteres Plus. Kommt es doch in der Schweinefätterung wie gesagt - immer auf junges Grünfutter an.
Perser- und
Weißklee sind für Schweine etwas besser als
Rotklee und viel besser als Luzerne. Die
beiden Arten (besonders Luzerne) verholzen relativ
schnell und sind zudem empfindlich gegenüber häufigem Schnitt. Sie können
sich jedoch gut in ein „grünes Fließband" einfügen. So ließe sich durch
geschickte Staffelung des Schnittzeitpunktes
folgen des Futterangebot für Schweine erzielen.
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